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Inkasso günstig: Gibt es Inkasso zum Spartarif?

Was macht Inkasso günstig? Und lässt sich beim Auftrag an ein Inkassobüro überhaupt sparen? Welche Kosten kommen auf Gläubiger zu, die einen Inkassodienstleister beauftragen? Welche Maßnahmen haben sie womöglich selbst in der Hand, um Inkasso günstig zu machen? In diesem Blogbeitrag klären wir auf, was Inkasso wirklich kostet und versorgen Sie mit dem nötigen Knowhow, …

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Was macht Inkasso günstig? Und lässt sich beim Auftrag an ein Inkassobüro überhaupt sparen? Welche Kosten kommen auf Gläubiger zu, die einen Inkassodienstleister beauftragen? Welche Maßnahmen haben sie womöglich selbst in der Hand, um Inkasso günstig zu machen? In diesem Blogbeitrag klären wir auf, was Inkasso wirklich kostet und versorgen Sie mit dem nötigen Knowhow, sodass auch Ihr Forderungsmanagement effizient, zielgerichtet und günstig funktioniert.

Unendliches Sparpotenzial bietet Inkasso allerdings nicht. Es gibt keinen preislichen Wettbewerb, weil alle Inkassodienstleister an dasselbe gesetzliche Tarifmodell gebunden sind. Zugleich funktioniert das Abrechnungsmodell im Inkasso aber auch so, dass die Inkassogebühren fast nie vom Gläubiger getragen werden müssen. Sie stellen nämlich einen sog. Verzugsschaden dar und gehen damit immer zulasten des Schuldners. Inkasso funktioniert daher kostenneutral.

Trotzdem entstehen in der Verfolgung offener Posten selbstverständlich Kostenpunkte. Dazu gehören bspw. Ermittlungskosten aber auch Auslagen für den Eintritt in ein gerichtliches Mahnverfahren und für die Zwangsvollstreckung titulierter Forderungen.

Sie sehen schon: Echte Kosten entstehen, wenn eine Forderungsangelegenheit fortschreitet. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein zügiges und vor allem stringentes Forderungsmanagement auch erhebliche Kostenvorteile bieten kann. Daneben steigen die Realisierungschancen, je schneller offene Posten ins Inkasso übergeben werden und auch die Bearbeitungsdauer sinkt dann meist. In der Folge lassen sich solche Forderungssachen schneller ausbezahlen und eher erfolgreich abschließen!

Zügige Fallübergabe gleich Inkasso günstig?

Dreh- und Angelpunkt im Forderungsmanagement sind immer aktuelle Daten: Gehen offene Posten erst nach mehreren Monaten oder gar Jahren in die Bearbeitung durch ein Inkasso Büro über, ist der Datensatz des Schuldners womöglich nicht mehr aktuell:

Er kann zwischenzeitlich den Wohnort gewechselt haben, sodass die ursprüngliche Rechnungsadresse nicht mehr stimmt. Auch Heirat oder Scheidung wirken sich mitunter auf die Daten aus, wenn sich nämlich der Nachname eines Schuldners ändert. Solche Veränderungen brauchen allerdings normalerweise Zeit.

Wenn offene Forderungen entsprechend direkt nach dem Eintritt des Verzuges bzw. nach Verstreichen einer fairen Nachfrist aus einer betrieblichen Zahlungserinnerung ins Inkasso gehen, sind solche Daten meist noch aktuell. Dann funktioniert die Verfolgung im Inkasso sehr zügig. Die Inkassomahnung geht dem Schuldner sicher zu, weil Name und Adresse noch stimmen.

Anders läuft Forderungsmanagement, wenn es sozusagen verschleppt wird: Denn dann muss das Inkasso Büro den Datensatz zunächst aktualisieren. Das bedeutet einen gewissen Ermittlungsaufwand, der mit Kosten verbunden ist und das Inkassoverfahren zusätzlich (und unnötig) in die Länge zieht.

Dieser psychologische Faktor macht Inkasso günstig

Stringenz im Mahnwesen hat darüber hinaus noch einen weiteren, psychologischen Effekt: Je näher die Verfolgung einer offenen Forderung an ihrem Entstehen liegt, desto größer ist die generelle Zahlungsbereitschaft der meisten Schuldner.

Wer bspw. den Monteur noch im Gedächtnis hat, wird seine Forderung eher als legitim betrachten. Kommen Rechnungen bzw. Inkassomahnungen erst nach zwei Jahren, ist die Erinnerung an die Montage in diesem Beispiel freilich weniger präsent, sodass Schuldner mit der Forderungssache womöglich zunächst gar nichts anfangen können.

Ein zügiges Mahnwesen ist entsprechend auch betriebswirtschaftlich sinnvoll, weil die eigenen Kosten schneller bezahlt sind bzw. genügend Liquidität vorhanden ist, um skontierte Beträge von Zulieferern ausnutzen zu können.

Was also macht Inkasso günstig? Das faire Abrechnungsmodell einerseits. Vor allem aber eine zielgerichtete Verfolgung im Sinne eines stringenten Mahnwesens. Und das haben die meisten Gläubiger selbst in der Hand!

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